Bereits im März dieses Jahres endete die Spendenkampagne für die zukünftigen Nasenbären im Wildpark mit einem zufriedenen Ergebnis. Ein gemeinsamer Abschlusstermin konnte auf Grund von Corona nicht durchgeführt werden und wurde sogar mehrmals verschoben. Doch nach dem Motto, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, konnte das Treffen mit einigen Lionsfreunden und Mitarbeiterinnen von Call24 im Wildpark nun stattfinden.
Die Lionsmitglieder Dr. Christian Pierau , Dr. Thomas Schneider, Nico Lamprecht und Roland Kant kamen gemeinsam mit Winfried Mausolf und überreichten den symbolischen Scheck in Höhe von 5.213,75 € an Wildparkleiter Jochen Hanschel. Die prächtige Summe kam durch den Verkauf der Adventskalender des Lionsclubs im vergangenen Jahr zusammen. Mit 5 Euro konnten Sachpreise gewonnen und gleichzeitig Projekte in der Stadt unterstützt werden. Das Jahresspendenprojekt der Wichern Diakonie im Wildpark war eines von 3 Projekten, dass sich über die hohe Spendensumme freuen durfte.
Sabrina Linke und Jenifer Daudert von Call 24 spendeten im Namen der Kollegen 210,25 € und überreichten dazu passend heute einen Korb mit leckeren Köstlichkeiten und einem Plüschnasenbären. Die Spendensumme konnte durch einen internen Weihnachtsmarkt, mit Punsch, selbstgebackenem Kuchen und einem kleinen Trödelmarkt gesammelt werden. „Wir haben ein kleines Weihnachtsdorf für die Kollegen und Kolleginnen auf die Beine gestellt und dazu vom 1. Advent bis kurz nach Weihnachten alles weihnachtlich geschmückt“, so Frau Daudert. Mit dem Trödelmarkt konnten die Kollegen kleine Souvenirs kaufen oder ihre eigenen Artikel zum Verkauf anbieten. Auch wurden die Produkte der Gronenfelder Werkstätten aus dem Bereich der Holz- und Keramikwerkstatt zum Verkauf angeboten. Die Einnahmen, die in den über 4 Wochen zusammenkamen, kommen nun dem Bau des Nasenbärengeheges zu Gute. „Wir sind immer daran interessiert, Projekte in unserer Region zu unterstützen“ teilt Frau Linke mit.
Jochen Hanschel, Wildparkleiter und Prokurist der Gronenfelder Werkstätten, berichtet am zukünftigen Standort des Nasenbärengeheges über den aktuellen Stand und dem weiteren Vorgehen. Die Baugenehmigung liegt inzwischen vor, demnächst beginnen die Bauarbeiten und bereits im Herbst sollen die drei Weißrüsselnasenbären einziehen. Er freut sich über die vielen Spenden, der damit verbundenen Entwicklung des Wildparks als Ausflugsziel in Frankfurt und dankt allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich.
Mittlerweile sind im Wildpark fast 20 Menschen mit Beeinträchtigungen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Tierhaltung, Instandhaltung, Besucherbetreuung und Gastronomie beschäftigt. Ihnen wird so die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht.